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Asthma-Medikamente und Mundpilz: Mundspülen reicht
Die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände hat darauf hingewiesen, dass kortisonhaltige Asthma-Medikamente, die inhaliert werden, Pilzinfektionen im Mund begünstigen können. Rund 40.000 Patienten im Bundesgebiet seien hier betroffen. Sinnvoll sei daher, unmittelbar vor einer Mahlzeit zu inhalieren oder den Mund nach dem Inhalieren mit Wasser auszuspülen. Das bestätigt Charité-Oberärztin Dr. Christiane Nobel. Bei der genannten Behandlung können sogenannte Erytheme (rötliche Veränderungen) im Gaumenbereich und Läsionen (Struktur-Störungen) der Zunge auftreten. Diese Veränderungen verursachen nicht immer Schmerzen, Mundschleimhautbrennen insbesondere nach Nahrungsaufnahme ist aber verbreitet. Ebenfalls bekannt sind Geschmacksstörungen, Appetitlosigkeit und Schluckbeschwerden. Der Mundpilz sei gut zu behandeln, in der Regel mit lokalen Anti-Pilz-Präparaten. Allerdings kann man auch gut vorbeugen - mit sehr guter Mundhygiene, Mundspülung nach dem Inhalieren und mit einer korrekten Inhalationstechnik.
Quelle: DGI e.V. www.dginet.de