Zahnarztpraxis - Ihr Zahnarzt in Hamburg
Zahnmedizin
Dr. Benno Gaßmann, MSc
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21.02.2012 10:42 Alter: 12 yrs
Kategorie: Allgemein, Zahnarzt

Rauchen schädigt die gesunde Mundflora


Im Mund eines Rauchers geht es chaotisch zu, wie neue Untersuchungen US-amerikanischer Wissenschaftler belegen. Anders als bei Nichtrauchern, deren Mundhöhle von Mikro-Lebewesen (Mundflora) besiedelt ist, die sich nützlich machen, dominieren bei Rauchern schädliche Mikroben.
Ein Forscherteam um Professor Purnima Kumar von der Ohio State University in Ohio hat untersucht, wie sich die Mundflora nach einer professionellen Zahnreinigung bei Rauchern und Nichtrauchern entwickelt. Dazu nahmen die Wissenschaftler bei jeweils 15 Probanden in Abständen nach der Zahnreinigung Proben des so genannten Biofilms, jenes Belages aus Eiweißen und Zuckermolekülen, in dem die mikrobiellen Bewohner der Mundhöhle leben. Die Forscher untersuchten zum einen, welche Bakterienarten bei Rauchern und Nichtrauchern auftraten und wie diese sich in der Mundhöhle vermehrten, wenn sie nicht durch Zahnbürste und Zahnseide daran gehindert wurden.
Resultat: Bei den Nichtrauchern stellte sich sehr schnell wieder jene gesunde Mundflora ein, die bei der Zahnreinigung entfernt worden war. Krankmachende Bakterien waren kaum nachweisbar. Die Forscher konnten auch keine Immun-Botenstoffe (Cytokine) entdecken, die darauf hindeuten, dass der Körper Krankheitserreger bekämpft.
Anders bei den Rauchern: In deren Mundhöhle hatten sich binnen 24 Stunden schon wieder pathogene Keime eingenistet, während sich die Mundflora nur sehr langsam bildete und auch reich an pathogenen Keimen war. Der Körper versucht diese zu bekämpfen. Entsprechend konnten die Forscher Botenstoffe des Immunsystems nachweisen. Fatale Nebenwirkung dieser Abwehrreaktion: Das Immunsystem attackiert dabei auch die nützlichen Mundbewohner.

Quelle: DGI e.V. www.dginet.de

 


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