Zahnarztpraxis - Ihr Zahnarzt in Hamburg
Zahnmedizin
Dr. Benno Gaßmann, MSc
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08.12.2011 16:14 Alter: 12 yrs
Kategorie: Implantation

Implantatgetragener Zahnersatz erhöht Lebensqualität


Noch vorläufige Untersuchungen italienischer Zahnärzte von der Universität Genua deuten darauf hin, dass es möglich ist, auf vier bis sechs Implantaten, die in den zahnlosen Oberkiefer eingepflanzt wurden, binnen 24 Stunden nach der Operation mit einem provisorischen festsitzenden Zahnersatz zu versorgen. Die Wissenschaftler hatten 49 Patienten, deren zahnloser Oberkiefer mit einer implantatgetragenen Vollprothese versorgt werden sollte, in zwei Gruppen eingeteilt. Den Patienten in der so genannten Testgruppe setzten die Zahnärzte jeweils vier bis sechs Implantate und versorgten diese binnen 24 Stunden mit einem Provisorium. Bei der anderen Gruppe, der Kontrollgruppe, setzten sie hingegen sechs bis neun Implantate und ließen diese zunächst im Schnitt acht Monate unter einer herausnehmbaren Prothese einheilen, bevor der Zahnersatz darauf befestigt wurde. In der dreijährigen Nachbeobachtungszeit gingen in der Testgruppe zehn Implantate, in der Kontrollgruppe vier Implantate verloren. In der Testgruppe war der Verlust von Knochensubstanz jedoch signifikant geringer als in der Kontrollgruppe.

Dass eine solche sofortige Versorgung von Implantaten im Oberkiefer mit provisorischem festsitzenden Zahnersatz die Lebensqualität deutlich erhöht, belegt eine Untersuchung schwedischer Zahnärzte mit einem speziellen Fragebogen zur Mundgesundheit.

Allerdings zeigt eine systematische Übersichtsarbeit, die von Experten im Rahmen einer Konsensuskonferenz der Deutschen Gesellschaft für Implantologie erstellt wurde, dass bezüglich der besten Methode zur Versorgung des zahnlosen Oberkiefers mit implantatgetragenem Zahnersatz das letzte Wort noch nicht gesprochen ist: Die bislang vorliegenden Untersuchungen erlauben noch keine zuverlässigen Schlussfolgerungen, welches Versorgungskonzept für den zahnlosen Oberkiefer langfristig am besten geeignet ist.

Quelle: DGI e.V. www.dginet.de

 


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