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Schnarchen und riskante Atemaussetzer: Schiene kann helfen
Es gibt sehr verschiedene Gründe für nächtliches Schnarchen - entsprechend vielfältig sind auch die therapeutischen Möglichkeiten, dieses zu reduzieren oder zu vermeiden. Während "normales Schnarchen" eher für den Bettnachbarn ein lästiges Übel ist, können Atemaussetzer für den Betroffenen zu erheblichen Gesundheitsbelastungen und Erkrankungen führen. In leichteren bis mittelschweren Fällen haben "Schnarch-Schienen" (fachlich: "Protrusionsschienen") einen meist ausreichend hilfreichen Effekt - und den Vorteil, dass sie ohne großen Aufwand hergestellt und ohne unangenehme Belästigungen getragen werden kann. Der Erfolg dieses Verfahrens, das den Unterkiefer am "Verrutschen" durch im Schlaf erschlaffende Muskulatur hindert, wird heute von der Wissenschaft in vielen Studien bestätigt. Ehe größere und invasive chirurgische Maßnahmen in Betracht gezogen werden, sollte daher zuerst einmal minimal-invasiv der Erfolg mit einer Protrusionsschiene getestet werden. Die Schienen können im Lauf der Tragezeit die Zahnstellung minimal verändern - es macht Sinn, den Zahnstand gelegentlich von einem Kieferorthopäden kontrollieren zu lassen.
Quelle: DGI e.V. www.dginet.de