Kategorie: Implantation
Wann ist der dreidimensionale Blick in den Kiefer sinnvoll?
Die Dentale Volumentomographie (DVT) gehört wie die Computertomographie (CT) oder die Magnetresonanztomographie (MRT) zu den modernen bildgebenden Verfahren. "Die dreidimensionale Diagnostik durch relativ strahlenarme DVT Geräte in der Zahnarztpraxis ist ein gewaltiger Fortschritt in der zahnärztlichen Implantologie, der zur Qualitätssteigerung beiträgt", erklärt Prof. Dr. Dr. Hendrik Terheyden, Kassel, Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Implantologie (DGI).
Allerdings sei eine DVT Untersuchung nicht bei jeder Implantatbehandlung erforderlich. Darum hat die DGI zusammen mit anderen zahnmedizinischen Fachgesellschaften eine Leitlinie entwickelt, die Empfehlungen enthält, wann der Einsatz dieses Verfahrens in der Implantologie sinnvoll ist. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn die konventionelle zweidimensionale Röntgenuntersuchung, die so genannte Panorama-Schichtaufnahme, in bestimmten Bereichen deutliche anatomische Abweichungen oder krankhafte Veränderungen zeigt oder wenn anatomisch wichtige Strukturen in der Nähe der Implantatstelle röntgenologisch nicht sicher dargestellt werden können. Auch bestimmte Vorerkrankungen oder spezielle chirurgische oder prothetische Konzepte können den Einsatz der digitalen Volumentomographie rechtfertigen.
Quelle: DGI e.V. www.dginet.de