Kategorie: Implantation
Zahnimplantate im Oberkiefer: Hohe Erfolgsrate nach Sinuslift
Ist eine Implantattherapie im seitlichen Oberkiefer erforderlich, muss in den meisten Fällen der Kieferknochen verdickt werden. Diese "Sinusboden" genannte knöcherne Trennung von Mund- und Kieferhöhle beginnt nach einer Zahnextraktion meistens sehr schnell zu schrumpfen. Darum können selbst kleine und kurze Implantate nicht darin verankert werden. Durch einen "Sinuslift" genannten Eingriff kann der Zahnarzt den Kieferknochen entweder mit körpereigenem Knochenmaterial und/oder Knochenersatzmaterial verstärken. Spanische Wissenschaftler haben nun in einer sogenannten Meta-Analyse die Ergebnisse von wissenschaftlichen Untersuchungen zu dieser Behandlung erneut unter die Lupe genommen und ausgewertet. Resultat: Die Erfolgsrate bei den mehr als 2300 ausgewerteten Implantaten betrug 93 Prozent. Knochenersatzmaterial ob alleine oder zusammen mit körpereigener Knochensubstanz vermischt erwies sich als vergleichbar effektiv beim Kieferaufbau.
Quelle: DGI e.V. www.dginet.de