Zahnarztpraxis - Ihr Zahnarzt in Hamburg
Zahnmedizin
Dr. Benno Gaßmann, MSc
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06.11.2012 15:54 Alter: 11 yrs
Kategorie: Allgemein

Zahnstein: Des einen Leid, des Forschers Freud


Was Zahnärzte und Patienten heutzutage möglichst schnell entfernen wollen, erfreut Anthropologen und Archäologen, welche die Lebensumstände unserer Vorfahren untersuchen. Erstmals hat ein US-Forscherteam von der Universität von Nevada in Reno Zahnstein-Proben analysiert, um mehr über die Ernährung früherer Generationen herauszufinden. Die Zahnstein-Proben hatten Archäologen bei der Ausgrabung in einer nordspanischen Kirche von 58 Skeletten genommen, die aus der Zeit zwischen dem 11. und 19. Jahrhundert stammten.
Fünf bis zehn Milligramm Zahnstein genügten, wie die US-Wissenschaftler berichten, um erstmals in den Proben mit einer Massenspektrometrie genannten Technik das stabile Verhältnis von Kohlenstoff- und Stickstoff-Isotopen zu analysieren. "Je mehr Stickstoff wir nachweisen können, desto mehr tierische Produkte wurden verzehrt", erklärt der Anthropologe Professor Richard Scott. Aus dem Kohlenstoffgehalt lassen sich Schlüsse auf die Art der pflanzlichen Ernährung ziehen.
Normalerweise setzen die Forscher für solche Analysen Knochengewebe ein, das jedoch für die Untersuchungen aufwändig vorbereitet werden muss. Bei Zahnstein entfällt dies.
Die steinharte Ablagerung auf Zähnen entsteht, wenn sich Substanzen aus dem Speichel in weichen Zahnbelag (Plaque) einlagern. Hat sich Zahnstein erst einmal gebildet, lässt er sich mit mehr mit der Zahnbürste, sondern nur noch durch eine professionelle Zahnreinigung entfernen.

Quelle: DGI e.V. www.dginet.de


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