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Zahntechnik: Alles Unikate
Dass manche Zahntechniker sich auch in der Goldschmiedekunst betätigen und Unternehmen, die Produkte für das Zahntechnik-Labor verkaufen, auch solche für Goldschmiede anbieten, zeigt: Beide Bereiche liegen eng beieinander. Zahnersatz gibt es nicht als Massenprodukt aus der Fabrik, sondern jede Krone und Brücke ist ein Einzelstück. Das macht die Herstellung aufwändig und, je nach verwendetem Material, auch teuer. Um einen passgenauen Zahnersatz herstellen zu können, müssen die Zahnärzte und Zahntechniker nicht nur Form und Größe sowie Farbe der Zahnkrone für den Zahnersatz beachten, sondern auch den Zahnfleischrand, den Kaudruck des Patienten, seine individuellen Kaubewebungen, je nach Einzelfall auch mögliche Material-Unverträglichkeiten und vieles andere mehr. In der Implantologie werden an den Zahnersatz noch gesteigerte Anforderungen gestellt: Er muss absolut dicht auf der Verbindungskonstruktion mit dem Implantat sitzen und Über- und Fehlbelastung verhindern, da die künstliche Zahnwurzel nicht genauso gut "abfedern" kann wie die natürliche. Implantologen arbeiten deshalb, wie Prof. Dr. Germán Gómez-Román, Pressesprecher der wissenschaftlichen Deutschen Gesellschaft für Implantologie (DGI) bestätigt, meist mit entsprechend geschulten Zahntechnikern zusammen: "Zahnarzt, Zahntechniker und Patient - nur zusammen erreichen wir gute Erfolge in der Implantologie!"